Immobilien als Inflationsschutz: Antworten auf die wichtigsten Fragen
Immobilien gelten als krisensichere Wertanlage. Angesichts steigender Inflationsraten geraten Gewerbe- und Wohnimmobilien als Kapitalanlage aktuell wieder mehr in den Fokus von Anlegern. Doch lohnt sich die Investition in Immobilien zum Schutz vor Inflation wirklich? Wir von der fmc Immobilien AG beantworten Ihnen die häufigsten Fragen zu diesem Thema.
Was versteht man unter Inflation?
Steigt das Preisniveau anhaltend an, spricht man von Inflation. Das Geld büßt an Kaufkraft ein und verliert an Wert. Als Inflationsrate wird die Veränderung der durchschnittlichen Preise (Verbraucherpreisindex) aller Waren und Dienstleistungen im Vergleich zum Vormonat oder Vorjahr bezeichnet. Mit einer aktuellen Inflationsrate von 7,9 % im Mai 2022 befinden sich die Geldwerte auf Talfahrt. Doch wie sieht es mit Sachwerten wie Immobilien aus?
Wann schützen Immobilien vor Inflation?
Von einem Inflationsschutz spricht man, wenn der Wert einer Wohnimmobilie oder die Erträge aus Vermietung oder Verpachtung mindestens so hoch ansteigen wie das Preisniveau. Inwieweit Häuser, Wohnungen oder Gewerbeimmobilien diese Bedingungen erfüllen können, ist abhängig von deren Zustand und Nutzung sowie der Lage.
Bieten selbst genutzte Wohnimmobilien Inflationssicherheit?
Die selbst genutzte Immobilie schützt Eigentümer in gewissem Maße vor Inflation. Obwohl Neben- und Betriebskosten anfallen, können sich die meisten Immobilienbesitzer sicher sein, dass der Wert ihres Hauses oder ihrer Wohnung steigt.
Bieten Anlageimmobilien Inflationsschutz?
Eine Immobilie zur Kapitalanlage schützt vor Inflation, wenn der jährliche Anstieg der Mieten mindestens so hoch ist wie die Inflationsrate. Wer eine Anlageimmobilie kauft, sollte jedoch bedenken, dass bei einer Inflation erhöhte Kosten auf Eigentümer zukommen, die nicht unbedingt durch Mieterhöhungen ausgeglichen werden können.
Wie wirkt sich der Zustand einer Immobilie auf die Inflationssicherheit aus?
Der Wert einer Immobilie ist abhängig von Lage, Größe, Zustand sowie der regionalen und lokalen Immobiliensituation. Da der Immobilienmarkt in Ballungsräumen wie München von einer hohen Nachfrage und einem geringen Angebot geprägt ist, gewinnen hier Häuser, Grundstücke und Wohnungen an Wert und bieten eine gewisse Inflationssicherheit.
Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich die Inflation unterschiedlich auf neue und renovierungsbedürftige Immobilien auswirken kann. Im Allgemeinen schützen Neubauten besser vor den Auswirkungen einer Inflation als Immobilien mit Renovierungsbedarf. Je nach Lage sind jedoch diesbezüglich Abweichungen möglich.
Lohnt sich der Kauf einer Immobilie zum Inflationsschutz?
Der Wert von Immobilien und deren Preise steigen unvermindert an. Die Höhe der Wertsteigerung einer Immobilie hängt stark von Faktoren wie Zustand, Lage sowie dem Betrachtungszeitraum ab. Der Immobilienkauf ist, zum Beispiel im begehrten Münchner Umland mit Städten wie Erding oder Freising, eine lohnende Investition, die Käufern eine langfristige Rendite und Inflationsschutz verspricht.